Sankt Nikolauskirche

Astrid Wauters ist eine belgische Cellistin. Sie studierte am Königlichen Konservatorium in Brüssel bei Marie Hallynck und setzte ihre Ausbildung mit einem Manama Musique de Chambre in Streichquartett an der LUCA, School of Arts, in Leuven und einer spezialisierten Ausbildung in Streichquartett am CRR in Lyon fort.

Astrid Wauters widmete sich anschließend der Kammermusik und gründete das Akhtamar Quartett, mit dem sie zahlreiche Konzerte und Meisterkurse in ganz Europa absolvierte. Sie veröffentlichen 2019 ihre erste CD mit armenischer Musik, dem Markenzeichen des Quartetts.

Mit ihrer Schwester, einer Harfenistin, bildet sie seit ihrer Kindheit das Duo Aznèm. 2020 ruft das Duo das Projekt „Kalimat“ ins Leben, ein Konzertkonzept auf Basis von Live-Elektronik und Poesie mit Musik aus verschiedenen Kulturen. Ihre erste Platte erschien 2022. Astrid Wauters hat eine Neugier für Weltmusik und improvisierte Musik. Sie arbeitet als Dozentin am städtischen Konservatorium in Brügge und Ostende.

Mathilde Wauters (1995) wurde in Brügge in eine Musikerfamilie hineingeboren. Nach der Einführung in die Harfe nahm sie Unterricht am Konservatorium der Stadt Brügge bei Eline Groslot. Im Alter von 15 Jahren wurde sie als junges Talent am Königlichen Konservatorium in Antwerpen in der Klasse von Sophie Hallynck aufgenommen. Dort schloss sie 2017 ihr Masterstudium mit der höchsten Auszeichnung ab. Anschließend bildete sich Mathilde am Conservatoire National Supérieur de Musique de Paris in der Klasse von Isabelle Moretti weiter, wo sie ihr Masterdiplom mit Auszeichnung erhielt. Mathilde vervollständigte ihre Ausbildung an der Orchesterakademie der Münchner Philharmoniker, wo sie von der Soloharfenistin Teresa Zimmermann begleitet wurde. Derzeit ist sie Soloharfenistin des Residentie Orkest in Den Haag.

 

Mathilde Wauters war Preisträgerin mehrerer nationaler und internationaler Wettbewerbe, darunter der internationale Félix-Godefroid-Wettbewerb sowie die nationalen Wettbewerbe Harpegio und Belfius Classics. Außerdem erhielt sie eine Medaille des belgischen Komponistenverbands.

Im November 2013 gewann Mathilde beim internationalen Martine-Géliot-Wettbewerb in Paris/Fontainebleau einstimmig den ersten Preis der Jury.

Bei der 11. Ausgabe des renommierten USA International Harp Competition, die 2019 in Bloomington stattfand, gewann sie nicht nur die Bronzemedaille, sondern auch den Sonderpreis für die beste Interpretation im Finale des Aranjuez-Konzerts.

Mathilde wird vom gemeinnützigen Verein SWUK unterstützt, dessen Preisträgerin sie 2022 war. Ihre CD Whispers of Tales wurde im selben Jahr veröffentlicht.

 

Mathilde wurde zu Orchestern wie La Monnaie, dem Concergebouworkest oder dem Orchester des Schleswig-Holstein-Festivals eingeladen. Sie tritt auch regelmäßig mit dem HERMESensemble auf, das sich auf zeitgenössische Musik spezialisiert hat. Mathilde ist regelmäßig Gast beim Festival Arte Amanti und hat Recitals für Camac, die Antwerpener Middagconcerten (Young Masters) und das Festival von Gargilesse gespielt.

In der Kammermusik tritt sie unter anderem als Harfenduo auf. Mit ihrer Schwester Astrid erforscht sie das Repertoire für Duo von John Thomas bis Karlheinz Stockhausen und haben diese Programme unter anderem im Bozar in Brüssel und im Concertgebouw in Brügge aufgeführt.

Repertoire

Chants pour l’absent Songs and Poems, P. Glass (violoncelle solo)

Kaddish, M. Ravel Suite, L. Harrison
*Chorale
*Pastoral
*Interlude
*Aria
*Chorale

Oh solitude, Purcell
Pastels du vieux Japon M. Tournier (harpe solo)
* Berceuse du vent dans les cerisiers
* Le koto chante pour l’absent
* Le danseur au sabre

Fratres, A. Pärt
Après un rêve, G. Fauré