Cocktails genießt man am besten in Maßen, es sei denn sie werden klangvoll serviert von Fugu Mango, einer der aufregendsten belgischen Bands zurzeit. Eine Vielzahl von Einflüssen prägt ihren Sound. Auf „la Maquina“, ihrem zweiten Album, das diesen Sommer erscheint, treffen wir auf die Maloya-Kultur der Insel La Réunion, Afro-Rave, Brit-Pop und House. Wie gewohnt führt uns ihr angeborenes Gespür für Melodien, gekoppelt mit dem pulsierenden Klangbild, schnurstracks auf den Dancefloor. Fugu Mango kombiniert die spritzige Süße der Mango mit der Gefährlichkeit des japanischen Kugelfisches Fugu.
Hinter der offensichtlichen groovigen Leichtigkeit auf der Bühne verbirgt sich ein musikalisches Kraftwerk: Die Stimmen sind on point und die unglaublich zahlreichen Instrumente werden im musikalischen Mix mit Präzision gespielt.
Fugu Mangos Show ist eine ausgefeilte Produktion (das Ergebnis eines Treffens mit dem Klangzauberer Jean Vanesse), die sich auf der Bühne in einen lebendigen, feierlastigen musikalischen Sturm verwandelt. Damit das Projekt vor Publikum noch mehr Fahrt aufnimmt, wurden die Beats aus dem Studio durch Perkussionisten, Schlagzeuger und Sänger ersetzt.
Die Musik und die Herangehensweise von Fugu Mango transportieren eine politische Botschaft. Sie glauben an die Kraft, die entsteht, wenn sich das Kulturerbe verschiedener Länder mischt. Sie erinnern uns daran, dass es mehr Spaß macht zu zweit zu tanzen als alleine und dass wir alle gleich sind, wenn wir in das Klanguniversum von Fugu Mango eintauchen. La Maquina ist eine Reise, Fugu Mango ein Erlebnis.